Ökumenische Höfe
Das Prämonstratenserkonvent ist beteiligt am Projekt der Ökumenischen Höfe. Hier leben und wirken mehrere christliche Kirchen, ein Kloster und eine Stiftung zusammen und öffnen ein historisches Stadtquartier neu für alle Magdeburger und Besucher.
Das Gelände
Das ehemalige Hygiene-Institut am Wallonerberg/Altes Fischerufer wurde 2015 vom Bistum Magdeburg erworben und wird nun durch die Europäische St.-Norbert-Stiftung saniert. Das Gebäude zwischen altem Gemeindehaus und Haus 2 am Alten Fischerufer wird abgebrochen und es entsteht ein neues Klostergebäude für den Prämonstratenserkonvent. Die denkmalgeschützten Gebäude auf dem Gelände werden hauptsächlich zu Wohngebäuden umgebaut. Im viergeschossigen Haus 2 wird es zusätzlich Büroräume geben. Der ebenfalls zum Areal gehörende Lutherturm wird neu erschlossen und für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Die Nachbarschaft
Die unmittelbare Nachbarschaft zur evangelischen Wallonerkirche, zur Universitätskirche St. Petri und der Magdalenenkapelle führt zur Konzentration kirchlicher Aktivitäten unterschiedlicher Konfessionen auf engstem Raum. Damit ergibt sich die Chance, diese räumliche Nähe für Begegnungen und gemeinsame Veranstaltungen zu nutzen. Da zur Nachbarschaft sowohl die evangelische als auch die katholische Studentengemeinde gehören, ist auch die Grundlage für ein generationsübergreifendes Miteinander gegeben.
Das Stadtbild
Die geplanten Sanierungen und der Neubau werden das Stadtbild in einem bisher vernachlässigten Bereich aufwerten und die touristische Attraktivität erhöhen. Bedingt durch die zentrumsnahe Lage in der Altstadt könnte sich auch für Mitglieder anderer Gemeinden oder Religionen und alle Bürger der Stadt ein Raum öffnen, der zur zwanglosen Entdeckung von Kirche in Magdeburg einlädt.